Analysieren Sie kostenlos Ihre Preise und Wettbewerber. Smartpricing Free testen.

Das sind die 5 häufigsten Probleme von Hotels und wie man sie löst

Das Leben eines Hoteliers klingt einfach, ist es aber nicht! Hier sind die häufigsten Herausforderungen und wie man sie meistert.

Die 5 häufigsten Probleme von Hotels | Smartpricing

Der Alltag eines Hoteliers mag von außen betrachtet einfach erscheinen: Ein- und Auschecken, ein paar Gespräche mit Gästen, ein aufgeräumtes Haus, saubere Zimmer, lächelndes Personal.

Doch hinter dieser scheinbar ruhigen Routine verbergen sich komplexe Managementprozesse, die von jedem Hotelier täglich einen kühlen Kopf, strategisches Geschick und solide Problemlösungskompetenz erfordern.

Von der Optimierung der Auslastung über die Bewältigung steigender Kosten bis hin zur Nutzung von Online-Reisebüros und der Suche nach qualifiziertem Personal - das Leben eines Hoteliers ist ein wahrer Hindernislauf, um das Wohlergehen seines Unternehmens und ein hervorragendes Erlebnis für seine Gäste zu gewährleisten.

Aus diesem Grund werden in diesem Artikel einige der häufigsten Probleme sowie praktische und strategische Lösungen für deren erfolgreiche Bewältigung untersucht.

1. Problem: Niedrige Hotelauslastung

Eine niedrige Belegungsrate ist eines der wichtigsten Warnsignale für ein Hotel, da sie auf eine ineffiziente Nutzung der Ressourcen und potenzielle Managementprobleme hinweist. Leere Zimmer bedeuten nicht nur entgangene Einnahmen, sondern sind auch Ausdruck ungedeckter Fixkosten, schlechter Preis- und Werbestrategien, begrenzter Planungskapazitäten und potenzieller Rufschädigung des Hotels.

Im Folgenden stellen wir einige der Hauptgründe für eine geringe Auslastung und mögliche Gegenstrategien vor.

Änderung der strategischen Positionierung

Eine häufige Ursache für eine niedrige Belegungsrate kann das Vorhandensein zahlreicher Konkurrenten auf dem Zielmarkt sein, die ähnliche oder bessere Leistungen zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten. Um dem entgegenzuwirken, ist es notwendig, das Hotel neu zu positionieren, um ein weniger überfülltes Marktsegment anzusprechen.
Ebenso kann es für ein Hotel, das sich in einer zu engen Nische positioniert hat, schwierig sein, langfristig zu überleben. In beiden Fällen ist es notwendig, den Markt und die Angebote der Mitbewerber genau zu analysieren, um das eigene Angebot zu optimieren und den Kundenkreis einzuschränken oder zu erweitern.

Preisstrategie ändern

Eine weitere häufige Ursache für eine niedrige Auslastung kann eine falsche Preisstrategie sein, die potenzielle Gäste durch zu hohe Preise abschreckt. Die Lösung in diesem Fall ist die Einführung einer dynamischen Preisstrategie, die sich in Echtzeit an Markt- und Nachfrageschwankungen anpassen kann.

Mithilfe von Revenue-Management-Tools kann das Hotel historische Daten analysieren und Marktprognosen erstellen, um die Preise proaktiv anzupassen, mehr Gäste anzuziehen und die Einnahmen aus jedem verfügbaren Zimmer zu maximieren.

2. Problem: Kontinuierlich steigende Kosten

Seit der Pandemie ist auch in der Hotelbranche ein stetiger Anstieg der Betriebskosten zu verzeichnen. Dieser Anstieg betrifft mehrere Bereiche, von der Einhaltung der Gesundheitsvorschriften über die Personalkosten bis hin zu den Energie- und Verbrauchskosten.

Viele Hoteliers mussten sich in einem Umfeld mit hoher Inflation und sich schnell änderndem Verbraucherverhalten zurechtfinden, was das Finanzmanagement zusätzlich erschwert hat. Um wettbewerbs- und zukunftsfähig zu bleiben, sind effektive Strategien zur Kostenkontrolle und -reduzierung unerlässlich. Und so geht's!

Implementierung eines Controllingsystems

Ein proaktiver Ansatz zur Lösung dieses Problems ist die Einführung eines Management-Kontrollsystems (MCS) im Hotel. Ein solches System ermöglicht die effektive Überwachung aller Ausgaben und liefert genaue und aktuelle Daten, die die Finanzplanung und die rechtzeitige Einleitung von Korrekturmaßnahmen erleichtern. Durch ein strukturiertes Controlling können Bereiche mit hoher Verschwendung oder suboptimalen Ausgaben identifiziert und umgehend Maßnahmen zur Optimierung der Betriebskosten ergriffen werden.

Investieren, um den Verbrauch zu senken

Ein noch besserer Weg zur Kostenkontrolle ist die präventive Senkung der Kosten.

Investitionen in Technologien, die den Energie- oder Wasserverbrauch reduzieren, helfen nicht nur, die Rechnungen zu senken, sondern wirken sich auch positiv auf die Umweltverträglichkeit und den Ruf des Hotels aus. Darüber hinaus kann die Umwandlung einiger Fixkosten in variable Kosten mehr Flexibilität beim Ausgabenmanagement bieten.

Ein Beispiel hierfür wäre die Überarbeitung von Vertriebsverträgen, um sie besser an Marktschwankungen anpassen zu können. Investitionen in langfristige Direktvertriebsstrategien können die Kosten für Zwischenhändler erheblich senken, die direkte Kundenbeziehung stärken und die Gewinnspannen verbessern.

Wenn Sie mehr über dieses Thema erfahren möchten, lesen Sie unseren Artikel darüber, wie Sie die Einnahmen Ihres Hotels optimieren können, indem Sie auf Nachhaltigkeit achten.

3. Problem: Zu große Abhängigkeit von OTAs

Obwohl OTAs die Sichtbarkeit erhöhen und zu mehr Buchungen führen können, schmälern sie oft die Gewinnspannen und verringern die direkte Kontrolle des Hotels über die Kundenbeziehung. Darüber hinaus können hohe Provisionen und ein aggressiver Wettbewerb auf diesen Plattformen die Fähigkeit der Hotels einschränken, ihre Preis- und Werbestrategien effektiv zu steuern. Wie lässt sich also die Abhängigkeit begrenzen?

In Direktmarketing investieren

Einer der ersten Schritte, um die Abhängigkeit von OTAs zu verringern, ist die Investition in Direktmarketing, das potenzielle Kunden auf Ihre Website bringt. Werbekampagnen auf Google und in sozialen Medien sind besonders effektiv, um dieses Ziel zu erreichen: Über diese Kanäle können Hotels ihre Anzeigen gezielt auf bestimmte Marktsegmente ausrichten und so die Sichtbarkeit und Attraktivität von Direktangeboten im Vergleich zu OTAs erhöhen.

Eine Disintermediationsstrategie verfolgen

Eine wirksame Disintermediationsstrategie besteht darin, den Kunden spürbare Anreize für eine Direktbuchung zu bieten. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass der auf der offiziellen Website des Hotels angebotene Preis der wettbewerbsfähigste ist. Der Mehrwert einer Direktbuchung mit exklusiven Vorteilen wie Begrüßungscocktails, kostenlosem Parken, Zimmerupgrades und späterem Check-out kann Kunden zusätzlich überzeugen, OTAs zu umgehen.

Wenn Sie mehr über dieses Thema erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen, unseren aktuellen Artikel zu lesen, in dem wir 4 grundlegende Strategien zur Senkung der OTA-Provisionen vorstellen.

Kundenbindung

Eine längerfristige Strategie zur Senkung der Vermittlungsprovisionen besteht darin, in die Kundenbindung zu investieren. Idealerweise sollten Sie ein eigenes Kundenbindungsprogramm auflegen: Laut einer kürzlich von Skift durchgeführten Studie tragen Mitglieder von Kundenbindungsprogrammen zwischen 30 und 60 % zum RevPAR bei und zahlen in der Regel eine höhere ADR als andere Kunden.

In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie herausfinden, ob Ihr Hotel ein Kundenbindungsprogramm benötigt. Wenn Sie sich noch nicht bereit fühlen, ein Treueprogramm einzuführen, können Sie auch mit einfacheren Aktivitäten beginnen.

Zum Beispiel? Führen Sie eine E-Mail-Marketingstrategie ein, die sich an Kunden richtet, die bereits in Ihrem Hotel übernachtet haben, und locken Sie sie mit exklusiven Angeboten, damit sie wiederkommen.

4. Problem: Personalmangel

Das Problem, qualifiziertes Personal zu finden (und zu halten), hat sich mit der Pandemie verschärft, und es sieht so aus, als würde sich dieser Trend in den kommenden Jahren fortsetzen: Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft stehen den knapp 44.000 offenen Stellen im Gastgewerbe nur gut 29.000 qualifizierte Arbeitslose gegenüber. In Hotelbetrieben könnten demnach 42,8 Prozent der offenen Stellen nicht mit qualifiziertem Personal besetzt werden.

Hier finden Sie einige Vorschläge zur Lösung dieses Problems!

Integrierte Strategie für das Personalmanagement

Wie das Marketing oder das Revenue Management erfordert auch das Personalmanagement einen strategischen und strukturierten Ansatz, der alle Aspekte abdeckt: von der Personalsuche und -auswahl bis hin zur Personalausbildung, -bewertung und -entwicklung. Eine systematische Organisation dieser Aktivitäten ermöglicht es Ihnen, die besten Bewerber anzuziehen und die Kompetenzen des vorhandenen Personals zu entwickeln, wobei sichergestellt wird, dass diese stets im Einklang mit den Zielen und Werten des Hotels stehen.

Bei der Entwicklung Ihrer Strategie sollten Sie Ihre Konkurrenz nicht außer Acht lassen: Durch eine regelmäßige Analyse der Arbeitsbedingungen, Vergütungspakete und Leistungen der Konkurrenz können Sie Ihr Angebot so anpassen, dass es stets wettbewerbsfähig und attraktiv bleibt.

Bonussystem einführen

Die oben beschriebene Strategie sollte ein Anreizsystem beinhalten, das auf Ergebnissen basiert. Diese Belohnungen müssen gut strukturiert und objektiv sein und den Mitarbeitern klar kommuniziert werden. Es ist wichtig, dass die Belohnungen nicht nur Effektivität und Effizienz, sondern auch die individuellen Fähigkeiten und den Beitrag zum Erfolg des Hotels berücksichtigen. Dies trägt dazu bei, die vorhandenen Mitarbeiter zu motivieren, aber auch potenzielle neue Mitarbeiter anzuziehen.

Wenn Sie mehr über die Risiken einer hohen Mitarbeiterfluktuation und deren Vermeidung erfahren möchten, lesen Sie unseren Artikel über Strategien zur Vermeidung saisonaler Personalengpässe in Hotels.

5. Problem: Ineffizienz in der Hochsaison

Die Hochsaison ist für jedes Hotel eine kritische Zeit, in der ein erhöhtes Gästeaufkommen zu Störungen führen kann. Um diese Probleme nicht erst "im Notfall" bewältigen zu müssen, können vorbeugende Strategien eingesetzt werden, um die negativen Auswirkungen zu minimieren. Im Folgenden finden Sie einige Tipps für den Umgang mit drei häufigen Pannen in der Hochsaison:

Fehler des Personals

Die Schulung des Personals spielt eine Schlüsselrolle bei der Vermeidung von Störungen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass alle Mitarbeiter umfassend geschult werden, und zwar nicht nur für den täglichen Betrieb, sondern auch für den Umgang mit unvorhergesehenen Situationen und allgemeinen Problemen. Ein detailliertes Handbuch, in dem die häufigsten Vorfälle und ihre Lösungen beschrieben sind, kann ein hervorragendes Instrument sein, um sicherzustellen, dass jedes Teammitglied weiß, wie es effektiv und rechtzeitig handeln kann.

Probleme auf dem Zimmer

Vorbeugende Wartung ist von entscheidender Bedeutung, um strukturelle Probleme (Sanitär, Elektrik, Mauerwerk) zu vermeiden. Die Organisation regelmäßiger und systematischer Inspektionen in der Nebensaison kann dazu beitragen, diese Probleme zu erkennen und zu lösen, bevor sie akut werden. Darüber hinaus ist eine detaillierte Aufzeichnung aller aufgetretenen Probleme eine wertvolle Referenz, um sicherzustellen, dass notwendige Reparaturen effizient durchgeführt werden und in Zukunft nicht wieder auftreten.

Probleme bei der Reinigung

Die Sauberkeit der Zimmer steht immer ganz oben auf der Liste der Ursachen für negative Kundenbewertungen. Um dieses Risiko zu vermeiden, ist es unerlässlich, ein strenges Qualitätskontrollsystem für die Sauberkeit einzuführen, z. B. durch tägliche Stichproben in den Zimmern und Gemeinschaftsbereichen. Es ist wichtig, dass auf diese Kontrollen ein sofortiges und konstruktives Feedback an das Personal folgt. Noch besser ist es, wenn es ein klares Verfahren gibt, an das sich das Personal halten kann, um die Einhaltung der Qualitätsstandards zu gewährleisten.

Sie haben keine Zeit, ein solches Verfahren auszuarbeiten? In diesem Artikel finden Sie einen fertigen Leitfaden und eine Checkliste für eine effektivere Reinigung in Ihrer Einrichtung.


Was wir gerade gesehen haben, sind nur einige der potenziellen Probleme, mit denen Hoteliers täglich konfrontiert werden.

Eine vorbeugende Strategie ist wichtig, aber wie kann man mit unerwarteten Problemen umgehen und verhindern, dass sie zu finanziellen Verlusten führen? Der Einsatz einer Software für dynamische Preisgestaltung und Revenue Management wie Smartpricing kann die richtige Wahl sein.

Mit seinem hohen Automatisierungsgrad und Echtzeit-Marktanalysefunktionen kann Smartpricing Ihnen helfen, schnell auf Nachfrageschwankungen zu reagieren und bessere Preisentscheidungen zu treffen, um Ihren Umsatz zu maximieren, ohne dass Sie selbst ein Revenue Manager sein müssen.

Möchten Sie sehen, wie Smartpricing funktioniert und Sie unterstützen kann? Fordern Sie eine kostenlose, persönliche Demonstration an!